Höhe
4'199 m
Erstbesteigung
9. September 1859
Erstbesteiger
Melchior Anderegg, Leslie Stephen, Robert Liveing, Johann Zumtaugwald
Tipps im Dorf
- Matterhorn-Museum Zermatlantis: geologische Karten zur Entstehung des Rimpfischhorns
Tipps für Ausflügler
- Mit der Rothornbahn zum Aussichtspunkt fahren, schönste Sicht auf das Rimpfischhorn
- Mit der Gornergratbahn auf den Gornergrat, hervorragende Aussicht auf das Rimpfischhorn
Tipps für Wanderer
- Kristallweg, Rothorn - Fluhalp - Stellisee - Blauherd
- 5-Seen-Weg, ab Blauherd bis Sunnegga
- Naturweg, ab Riffelalp bis Sunnegga
Rimpfischhorn: Tipps für Alpinisten
- Bergführer notwendig
- 2-Tages-Tour
- lange, kombinierte Tour
- mittelschwer
Der Berg in der Gletscherwelt
Das Rimpfischhorn mit der gezackten Kuppe ist ein Gipfel der Mischabelgruppe und liegt östlich von Zermatt. Für Bergsteiger ist er ein anspruchsvoller Berg, umgeben von einer überwältigenden Gletscherwelt. Das Rimpfischhorn gilt als der Trainingsberg für das Matterhorn: Wer sich hier bewährt, ist bereit, das Matterhorn zu besteigen. Die grosse Eisflanke am Rimpfischhorn ist vom Gornergrat aus gut zu sehen.
Namensherkunft
Seinen Namen erhielt das Rimpfischhorn von "rimpfen" = "rümpfen", "falten", da sein Nordgrat mit Zacken bespickt ist.
Geschichte
Das Gipfelkreuz auf dem Rimpfischhorn hat der Hüttenwart der Kinhütte, Viktor Imboden, zusammen mit seinem jüngeren Sohn Iwan Imboden und Henry Willi hochgetragen. Dies zum Andenken an Viktor Imbodens Sohn Bernhard, der 1995 auf dem Roseggletscher im Kanton Graubünden tödlich verunglückte – am letzten Tag seiner Bergführerprüfung.
Der deutsche Fotograf, Maler und Zeichner Albert Siebenmorgen (1894–1978) war einer der ältesten Menschen, der das Rimpfischhorn jemals bestiegen hat (1972). Er war zu diesem Zeitpunkt 78 Jahre alt.