Auf der Riffelalp weiden wieder Kühe

13.06.2017

Die Glocken bimmeln wieder auf der Riffelalp. Ein Interessenskreis hat eine neue Alpgenossenschaft gegründet. Nun weiden 25 Kühe und 7 Kälber auf den Alpweiden Riffelalp. Den Initianten geht es um die Aufrechterhaltung der Walliser Alpkultur in Zermatt.

"Diesen Sommer weiden 25 Kühe und 7 Kälber auf der Riffelalp. Damit möchten wir die Walliser Kultur der Alpbewirtschaftung aufrechterhalten", sagt Initiant Paul Julen von "Tradition Julen", seines Zeichens grösster Schafzüchter von Zermatt. Die neu gegründete Körperschaft heisst "Genossenschaft Alpbewirtschaftung Riffelalp". Die Kühe gehören zu den Rassen Simmenthaler (hellbraun und weiss), Evolèner (braun und weiss), Original Braunvieh (hellbraun bis beige) und Eringer (rötlich-dunkelbraun bis schwarz), bekannt als Walliser Kampfkühe. Mitglieder der Genossenschaft sind nebst dem Unternehmen Tradition Julen die Burgergemeinde, die Horu Käserei, Perren Andreas (Matterhorn Fleisch AG), Roland Ammann sowie junge Zermatter Familien.

Alte Tradition aufleben lassen

Seit 15 Jahren hatten auf der Riffelalp keine Kühe mehr geweidet. Nun wird Roland Ammann sich als Hirt um die Kühe auf der Riffelalp kümmern. Er arbeitet im Unternehmen Tradition Julen (Schwarznasenschafzucht, Milchwirtschaft). Die Kühe und Rinder sind "galt", das heisst, sie geben keine Milch. 16 Kühe werden im Herbst geschlachtet. Aus dem Fleisch wird das traditionsreiche Walliser Trockenfleisch hergestellt, das von den Genossenschaftern für ihre Betriebe und Familien genutzt wird.

 

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