Berge, Natur, Folklore – mehr Schweiz-Klischee geht gar nicht. Und wenn schon, denn schon: Auf der Sondermarke der Post abgebildet ist das Matterhorn, Wahrzeichen unseres Landes und einer der bekanntesten Berge der Welt. Dazu kommt das Edelweiss, die Bergblume schlechthin. Und schliesslich das Alphorn samt Senn, der es bläst.
Vielen dürfte indessen nicht bekannt sein,
- dass das Matterhorn ein afrikanisches Stück Fels ist. Es ist nämlich der Überrest einer gewaltigen Gesteinsmasse, die bei der Faltung der Alpen über den europäischen Kontinent geschoben wurde.
- dass das Edelweiss ursprünglich aus dem Himalaja und aus Sibirien stammt und erst während der Eiszeit nach Europa gelangte; der höchste Fund hierzulande stammt von 3’140 Meter über Meer – von einer Stelle unterhalb des Matterhorns.
- dass das Alphorn zu den Blechblasinstrumenten gehört, rund 3,5 Meter lang ist, lediglich 16 Töne der Naturtonreihe spielen kann und bis zu 10 Kilometer weit hörbar ist.
Die von Andrea Klaiber gestaltete Briefmarke sollte etwas «typisch Schweizerisches» darstellen; eine Briefmarke für Touristinnen und Touristen, für Sammlerinnen und Sammler sowie für Schweiz-Fans.
Die Gestaltung entstand im Rahmen eines Gestaltungswettbewerbs mit vier Illustratorinnen und Illustratoren. Das Gewinnersujet wurde von der posteigenen Briefmarkenkommission gewählt.
Die «Typisch Schweiz»-Briefmarke ist ab dem 8. September 2022 in den Postfilialen und unter www.postshop.ch/typischschweiz erhältlich. Auf dem Markenbogen mit zehn Briefmarken sind zudem kostenlos passende Sticker zum Dekorieren der Briefumschläge enthalten. Die Marke wird nicht nachgedruckt und ist nur solange Vorrat verfügbar, maximal bis zum 30. September 2023.
