Speicherdorf

Hier findet sich eine Gruppe von Holzbauten, die beidseits des Weges eng zusammensteht und grösstenteils aus der Zeit nach 1850 datiert.

Die meisten dieser Speicher sind auf steinernen oder hölzernen Stützen aufgebockt, welche auf Steinplatten ruhen, die das Eindringen von Nagern verhindert.

Die Wände der Speicher sind dicht zusammengefügt. Um den Inhalt zusätzlich vor ungeliebten Besuchern zu schützen, hat man die in die Wände eingelassene Lüftungsluken mit Gittern versehen. Der Hauptbaukörper ist seinerseits in mehrere Räume unterteilt, abhängig von der Anzahl der Eigentümer. Jeder verfügt auch über einen eigenen Zugang mit abschliessbarer Türe. So konnten die Bauernfamilien in der Nähe der Wohnhäuser ihre Vorräte sicher lagern: lange haltbare Roggenbrote, Trockenfleisch, Hauswürste, Getreidekörner und auch andere Habseligkeiten.

Einige dieser Speicher verfügen zusätzlich über einen gemauerten Unterbau, welcher gewöhnlich als Stall für Kleinvieh oder als Schweinestall genutzt wurde. Dabei wurde auch der Zwischenraum als offener, von Regen geschützter Lagerraum genutzt, beispielsweise zum Trocknen von frisch geschnittenen Holzbrettern.

frei zugänglich / immer geöffnet

Karte & Anreise

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