Das rät Kurt den Ladies:
Eine Matterhornbesteigung ist und bleibt ein ernstes Unterfangen, denn nicht alles ist buch- oder planbar. Physisch kann und muss man sich vorgängig gut vorbereiten, ein bisschen Glück braucht man jedoch für eine Besteigung trotzdem. Das Wetter muss passen, vor allem aber die Verhältnisse müssen gut genug sein, ansonsten wird es schnell einmal sehr heikel und auch gefährlich. Der Berg muss es zulassen bestiegen zu werden. Den Berg kann man nicht bezwingen und die Besteigung somit auch nicht erzwingen. All das wird bestimmt passen, sodass die Matterhornbesteigung für euch sicher eines der prägendsten Erlebnisse im Leben sein wird.
Dafür wünsche ich euch den aller Besten Tag, drücke euch beide Daumen und vor allem geniesst es.
Mit herzlichen Grüssen
Kurt Lauber
Mein Ratschlag:
Bei der Besteigung in Etappen denken und nur einzelne Ziele vor Augen halten:
1. Ziel > Solveyhütte
2. Ziel > Schulter
3. Ziel > Gipfel
4. Ziel > Solveyhütte
5. Ziel > Hörnlihütte
Nicht zu vergessen: nicht der Gipfel ist das Ziel und das Ende der Tour, sondern wichtig ist es, das Tal wieder zu erreichen.
Am Gipfeltag morgens um 4.00 Uhr in der Hörnlihütte beim Start nur wenig Kleider anziehen, denn nach 10 min. Wird es eh warm. (Windgeschützt)
Mindestens einen Ruhetag vor der Besteigung einplanen.
Am besten vorgängig mit dem Bergführer die ersten 200 Meter des Hörnligrates erkunden, welche man bei der Besteigung in der Dunkelheit klettert.
