Das Edelweiss - das Wahrzeichen der Alpen

Die Berglandschaft von Zermatt ist äusserst reich an schönen und seltenen Alpenblumen. Darunter auch das Edelweiss, die Königin und das Wahrzeichen der Alpen.

Das Edelweiss ist streng geschützt und darf nicht gepflückt werden. Es wächst meist in kalkreichen Berglandschaften, an steilen Blaugrashängen und -halden. Da das Edelweiss oft in Gemeinschaft mit der Alpen-Aster lebt, kann es leichter entdeckt werden, wenn man sich beim Suchen auf die schöne violette Blume mit dem gelben Zentrum konzentriert. Das Edelweiss kommt auf Alpenwiesen vor und ist von weitem erkennbar, weil die Blume im Licht oft in silbernem Schimmer erstrahlt.

Überlebenskünstler Edelweiss

Das Edelweiss ist behaart. In den Härchen sammeln sich tausende von kleinen Luftbläschen. Sie schützen die Blume vor der Austrocknung und vor dem Erfrieren. Es sind diese Luftbläschen, die das Edelweiss bei Sonnenbestrahlung zum Leuchten bringen. Dieses Schimmern ist auch ein Signal für honigsuchende Insekten. Die Härchen selber schützen die Pflanze zudem, dank ihrer Beschaffenheit, vor schädlichen UV-Strahlen.

Wo ist das Edelweiss zu sehen?

Das Edelweiss wächst auf kalkreichen Bergwiesen in Höhenlagen zwischen 1'800 und über 3'000 m. Es blüht zwischen Juli und September. In Zermatt kann dieses Wahrzeichen der Alpen auf Themenwanderwegen leicht gefunden werden.

  • Edelweissweg (Wanderweg Nr. 30)
  • Botanischer Lehrpfad (Wanderweg Nr. 31)
  • Blumenweg (Wanderweg Nr. 3)
  • Mammut Klettersteig