Alpinwanderweg

Täschalp-Weingartensee (Nr. 47)

Der Name ist irreführend. Der Weingartensee ist heute ausgetrocknet und es gibt weit und breit keinen Weingarten. Dafür die schlichte Kargheit der Berglandschaft, die sich nach dem Rückzug von Gletschern formiert und eine traumhafte Aussicht.

  • Typ Alpinwanderweg
  • Schwierigkeit schwer
  • Dauer 4,40 h
  • Länge 8,9 km
  • Aufstieg 948 m
  • Abstieg 948 m
  • Niedrigster Punkt 2191 m
  • Höchster Punkt 3139 m

Beschreibung

Der Weg führt zuerst zur Täschhütte, wo Alpinisten anzutreffen sind, die zum Alphubel, Täschhorn oder Rimpfischhorn hochsteigen. Zum Weingartensee hinauf geht es danach über eine ehemalige Seitenmoräne. Kaum Vegetation, steile Kargheit, Schotter und Fels prägen diese Landschaft. Im Wandel der Zeit ist der See ausgetrocknet. Ein tolles Wanderziel mit wunderbarer Aussicht bleibt der Ort trotzdem.

Über der Szenerie thront der schwerfällige Alphubel, ein Viertausender, der von Form und Name her schon fast ein Hügel sein könnte. Darum auch der Name Hubel, was im lokalen Dialekt die Bezeichnung ist für kleine, runde Erderhöhungen und für Hügellandschaften.

  • Variante: mit dem Taxi bis zur Täschalp
  • menschenleere Gegend mit viel Aussicht
  • grandioser Ausblick auf Weisshorn, Zinalrothorn, Matterhorn
  • Täschalp: Käse und Ziger zum Kaufen

Täschalp - Täschhütte - Weingartensee – Täschalp

(Ungefähre Wanderzeit für die entgegengesetzte Richtung 4 h 45)

 

Unsere Empfehlung:

  • Gutes Schuhwerk
  • Allenfalls Wanderstöcke
  • Je nach Witterung passende Kleidung (immer dabei: Regenschutz)

Wichtig! Empfohlen: Schwindelfreiheit, Trittsicherheit, Bergerfahrung

Tolles Fotosujet auf der Täschalp mit der Kapelle im Vordergrund und dem mächtigen Weisshorn (4‘506 m) im Hintergrund.
  • Jede Bergtour sorgfältig planen und den eigenen Konditionen sowie dem Wetter und der Jahreszeit anpassen.
  • Das Wetter kann sich im Gebirge rasch ändern. Daher passende Kleidung und genügend Proviant und Wasser mitnehmen. Bei unsicherem Wetter rechtzeitig umkehren.
  • Dritte über die Tour informieren und wenn möglich nie alleine gehen.
  • Markierte Wege nicht verlassen und sich nicht ohne Bergführer auf Gletscher begeben.
  • Rücksicht nehmen auf andere Wanderer sowie Pflanzen und Tiere.
  • Die Warntafeln beachten, die auf die ständige Gefahr im Flussbett und an den Ufern der Wasserläufe unterhalb von Stauanlagen und Wasserfassungen aufmerksam machen.