Zermatt Bergbahnen AG erzielt Rekordergebnis

25.09.2017

Die Zermatt Bergbahnen AG erzielte im Geschäftsjahr 2016/17 ein Rekordergebnis mit einem Umsatz von CHF 69.6 Millionen und einem Cashflow von CHF 30.3 Millionen Franken. Das Unternehmen konnte seine Erträge im ganzjährigen Ausflugstourismus (+8.3%) als auch im Schneesport (+3.5%) steigern.

Anlässlich der 16. Generalversammlung auf Trockener Steg am 22. September 2017 konnte Verwaltungsratspräsident Hans Peter Julen mit dem Geschäftsabschluss 2016/17 das beste Ergebnis in der Geschichte des Unternehmens präsentieren. So stieg der Betriebsertrag um 3.4 Mio. auf CHF 69.6 Mio., das EBITDA von CHF 34.4 Mio. um 12.6% gegenüber dem Vorjahr und der Cashflow um 14.5% auf CHF 30.3 Mio.

Erfreuliches Wintergeschäft

Besonders erfreulich für die Verantwortlichen der Zermatt Bergbahnen AG ist die Steigerung der Winterersteintritte in Zermatt. Diese stiegen im Geschäftsjahr 2016/17 um 3.5%. Ohne Berücksichtigung der Zutritte aus Italien (nur Zermatt) sogar um 5.1% auf 1.32 Mio. Ein Grund für die positive Entwicklung des Wintergeschäftes ist sicherlich die Schneesicherheit des Zermatter Skigebiets. Während Skigebiete im gesamten Alpenraum mit dem niederschlagsarmen und warmen Winter zu kämpfen hatten, konnte die Zermatt Bergbahnen AG ihren Gästen bereits zum Saisonstart am 26. November 2016 zusammen mit Cervinia/Valtournenche 200 Pistenkilometer anbieten. Dies dank den stetig ausgebauten und optimierten Beschneiungsanlagen, ohne welche die Wintersaison in diesem niederschlagsarmen Winter erst am 7. März gestartet und drei Wochen später wieder beendet hätte werden müssen.

Steigender Einzelreiseverkehr

Obwohl das Skibusiness zweifelsohne das wichtigste Geschäftsfeld der Zermatt Bergbahnen AG darstellt, wird seit vielen Jahren eine konsequente Diversifizierungsstrategie verfolgt. Schon früh wurde das Angebot am Berg ausgebaut und Fernmärkte bearbeitet. Dank diesen Massnahmen stiegen die Erträge aus dem Einzelreiseverkehr generell um 8.3% auf über CHF 14.1 Mio. Allein im Sommer konnte der Personenverkehrsertrag um 5% gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden.

Laufende Investitionen

Trotz fortdauernder Währungskrise und unsicheren Prognosen für die wirtschaftliche Entwicklung in Europa spricht sich der Verwaltungsrat der Zermatt Bergbahnen weiterhin für eine vorwärts gerichtete Investitionspolitik aus. Die Qualität der Infrastruktur und das Bergerlebnis für die Gäste sollen auch für die Zukunft auf hohem Niveau sichergestellt und ausgebaut werden. So baut das Unternehmen zurzeit an der welthöchsten 3S Bahn von Trockener Steg – Matterhorn glacier paradise, welche mit einem Budget von über CHF 50 Mio. die höchste Einzelinvestition in der Geschichte der Zermatt Bergbahnen AG, darstellt. Die Eröffnung der neuen Anlage mit dem Namen „Glacier Ride“ ist auf den 29. September 2018 geplant.

Ausserdem wurde während der Generalversammlung der ehemalige Walliser Staatsrat und aktuelle Präsident der SRG SSR Jean-Michel Cina in den Verwaltungsrat der Zermatt Bergbahnen AG gewählt.

 

Zermatt Bergbahnen AG