
Im Rahmen des Projekts «Internationales Benchmarking Programm für den Schweizer Tourismus» analysiert BAK Economics im Auftrag der wichtigsten Schweizer Ferienregionen regelmässig die touristische Performance und Wettbewerbsfähigkeit im Alpenraum. Kürzlich wurde das neuste Ranking veröffentlicht, bei dem Zermatt auf Rang zwei vorgestossen ist und nur 0.1 Index-Punkte hinter dem Sieger Kleinwalsertal (Vorarlberg) liegt. Mit Luzern schaffte es eine zweite Schweizer Destination aufs Siegertreppchen. Die Plätze vier bis fünfzehn werden allesamt von österreichischen, deutschen und italienischen Destinationen belegt.
«TOPINDEX» als Messinstrument
Betrachtet wurden die Basiszahlen aus dem Jahr 2019 von rund 150 alpinen Destinationen und 40 alpinen Regionen des europäischen Alpenraumes, rund 45 europäischen Städten sowie 30 Schweizer Ausflugs-Destinationen. Um den Erfolg von alpinen Destinationen zu messen und international zu vergleichen, wird der «BAK TOPINDEX» verwendet. Eine Kennzahl, die sich aus der Entwicklung der Marktanteile, der Auslastung der Hotellerie und der Ertragskraft einer Destination ergibt.
Kein Produktproblem
«Das Resultat freut uns ausserordentlich, denn es zeigt, dass unser touristisches Angebot äusserst wettbewerbsfähig ist. Dies lässt uns zuversichtlich in die Zukunft blicken», sagt Daniel Luggen, Kurdirektor von Zermatt-Matterhorn. Denn auch wenn die Corona-Krise die aktuellen Geschäfte stark beeinträchtige, so liege es nicht am Produkt. Dies ermutige auch alle Leistungspartner, die momentan schwierige Monate durchmachen. «Für die Zeit nach der Corona-Krise sind wir gerüstet. Diese gute Ausgangslage werden wir nutzen», so Luggen.