Kreuzweg Randa

Anziehungspunkt für Pilger und Wanderer: Der Kreuzweg Randa bietet Einblick in mystische Sagen und Ausblick auf die Bergwelt von Zermatt, Täsch und Randa mit Dom und Weisshorn. Geistliches verbindet sich mit Weltlichem.

Am Schaliberg, auf halbem Weg zwischen der Fluhbrücke und den Schalachern, steht ein kleines Kapellchen, um das sich eine Legende rankt. Hier auf 1'572 m sollen einst ein Knabe und ein Mädchen Schafe gehütet haben. Aus Unfug tauften sie ein Lamm. Von diesem Tage an, so heisst es in der mystischen Geschichte, soll es hier nicht mehr geheuer gewesen sein. Die Wildner (Bewohner des Weilers „Wildi“) getrauten sich selbst bei hellichtem Tage kaum mehr, da vorbei zu gehen. Der Geist hatte laut der Sage die Gestalt eines kohlschwarzen Schafes. Er gab erst dann Ruhe, als der frevelhafte Knabe, mittlerweile zum Mann herangewachsen, als Sühne für sein Sakrileg, ein kleines Kapellchen errichtet hatte.

Im Sommer 1937 wurde auf dem Weg von der Fluhbrücke zum Kapellchen ein Kreuzweg mit 14 Stationen errichtet. Zu verdanken ist das Klara Truffer (z' Franz'sch Klari). Sie gab den entscheidenden Anstoss und verpflichtete sich, für den Unterhalt zu sorgen. Das Geld, das Pilger und Wanderer heute in den Opferstock beim Kapellchen legen, ist für die Pflege des Kreuzweges und den Unterhalt der Kapelle bestimmt. Sie werden nicht nur dafür belohnt: Der Kreuzweg beeindruckt mit Ausblick auf die grandiose Bergwelt von Zermatt, Täsch und Randa mit den Gipfeln von Dom und Weisshorn.

frei zugänglich / immer geöffnet

Karte & Anreise

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