Dom

Der Dom ist der höchste Berg der Schweiz, der ganz auf nationalem Boden liegt. Der majestätische Berg gehört zur Mischabelgruppe.

Höhe
4'545 m

Erstbesteigung
11. September 1858

Erstbesteiger
J. Llewellyn Davies, Johann Zumtaugwald, Johann Kronig, Hieronymous Brantschen

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Dom: Tipps für Alpinisten

  • Bergführer notwendig
  • 2-Tages-Tour
  • Gletschertour in hochalpinem Gelände
  • schwer

Der dritthöchste Gipfel der Alpen
Der Dom ist ein massiver und beeindruckender Berg in der Mittelachse der Mischabel-Gruppe, zwischen Täschhorn und Lenzspitze gelegen. Er ist der höchste Berg, der ganz auf Schweizer Staatsgebiet liegt. Neben dem Mont Blanc und dem Monte Rosa (Dufourspitze, Nordend, Zumstein und Signalkuppe) ist der Dom der dritthöchste Gipfel der Alpen. Er kann auch mit Skiern bestiegen werden. Die erste Skibesteigung fand am 18. Juli 1917 durch den Briten Sir Arnold Lunn mit dem Führer Joseph Knubel, dem Erstbegeher der Eiger-Nordostwand.

Namensherkunft
Benannt wurde er vermutlich zu Ehren des Domherrn von Sitten, Joseph Anton Berchtold, der die Mischabelgruppe 1833 als Erster vermass.

Strohfeuer am Dom
"Von jeher galt es als grosse Ehre, seinen Fuss als Erster auf das stolze Haupt des Mischabels zu setzen. Dieser Ruhm gebührt, der Sage nach, nicht etwa einem Bergsteiger der neueren Zeit: Der Mischabel ist schon längst erstiegen worden. Freilich vor Urzeiten – als noch niemand sich um Tagebücher scherte – durch einen Mann, der weder Gott noch den Teufel fürchtete. Der Verwegene hatte sich nun mal in den Kopf gesetzt, den Mischabel zu besteigen. Leichthin schlug er alle Mahnungen in den Wind und begab sich alsbald, nur mit dem Allernötigsten und einer Garbe Stroh versehen, von Saas-Fee aus auf den gefährlichen Weg. Flink wie eine Gämse kletterte er über Geröll und Felsbänder, setzte über Gletscherspalten, stieg immer höher und höher hinauf. Nach drei Tagen erreichte er eine Stelle, von der es nicht mehr weiterging. Er entfachte auf dieser, heute Dom genannten Schneekuppe, ein weit ins Saas- und Mattertal ausstrahlendes Strohfeuer. Das war sein letztes Lebenszeichen, denn es hat ihn keiner mehr je zu Gesicht gekriegt." (Nach Otto Supersaxo, Walliser Schriftsteller aus Saas Fee.)

Literatur
"Dom & Täschhorn – Krone der Mischabel". Daniel Anker, Caroline Fink, Marco Volken. Deutsch. AS Verlag, ISBN 978-3-9091-1194-7

Karte & Anreise

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