Stadtrundgang

Dorfrundgang Zermatt

Das Dorf Zermatt ist geprägt von alten Traditionen und modernem Tourismus. Dieses Spannungsfeld ist bei einem Dorfrundgang facettenreich und hautnah erlebbar. Zeitaufwand: 1 Stunde bis ein halber Tag.

360° Panorama
  • Typ Stadtrundgang
  • Schwierigkeit leicht
  • Dauer 1,30 h
  • Länge 1,8 km
  • Aufstieg 47 m
  • Abstieg 47 m
  • Niedrigster Punkt 1608 m
  • Höchster Punkt 1632 m

Beschreibung

Im alten Dorfteil, gleich neben dem Grand Hotel Zermatterhof, stehen rund 30 antike Gebäude, die Zeugen der traditionellen Baukultur der Walser sind. Die Stadel und Speicher, zum Teil bis 500 Jahre alt, atmen Geschichte und zeigen, wie die Bergbauern von Zermatt früher gelebt haben. Der alte Dorfteil liegt auf dem Dorfplan im Planquadrat E8. Wer sich für die frühere Lebensweise der Zermatter interessiert, besucht das Matterhorn Museum - Zermatlantis.

Eindrückliche Hotelwelten
Zermatt, das sind auch weit über 100 Hotels und zahlreiche Chalets, manche uralt, manche sehr modern. Zermatt hat keine grossen Hotelkästen und keine Flachdächer. Besondere Aufmerksamkeit verdienen das Hotel Monte Rosa (erstes Hotel in Zermatt), das Grand Hotel Zermatterhof und das Hotel Mont Cervin Palace. Alle drei Hotels haben frei zugängliche Bars im Innern, wo man Charme, Tradition und Gastfreundschaft der Zermatter Hoteliers erleben kann. Planquadrate E & F und 8 & 9.

Die Bahnhofstrasse ist die Flaniermeile von Zermatt, mit Bars, Restaurants, Shops, Souvenirläden sowie Bäckereien und Konditoreien. Wer auf der Kirchtreppe der St. Mauritius-Kirche oder auf der Kirchbrücke Richtung Südwesten schaut, sieht das Matterhorn mächtig und majestätisch in den Himmel ragen. Je nach Wetter mit oder ohne Wolkenfahne.

Autofreies Zermatt
Zermatt ist seit 1961 autofrei. Das heisst, das Flanieren ist entspannend, Pferdekutschen fahren durch die Bahnhofstrasse. Und im Hochsommer bevölkert eine 100-hörnige Herde von Schwarzhalsziegen die Bahnhofstrasse, jeweils um ca. 9 und um 17 Uhr. Die Ziegen sind die heimlichen Shooting Stars des Matterhorndorfes.

Lichtspiel am Berghimmel
Wer sich am Morgen früh die Zeit nimmt, um am Matterhorn den Sonnenaufgang zu sehen, wird Zeuge eines einzigartigen Lichtspektakels. Denn das Matterhorn wird von der Spitze her von den ersten Sonnenstrahlen beschienen, die langsam mit dem erwachenden Tag die Matterhorn Ostwand hinunter klettern.

  • Flaniermeile Bahnhofstrasse
  • Foto-Point: Kirchplatz (Kirchentreppe, alte Holzwohnhäuser mit dem Matterhorn im Hintergrund)
  • Foto-Point Kirchbrücke: Matterhorn alleine und mächtig am Horizont
  • alter Dorfteil
  • Englische Kirche
  • Bergsteigerfriedhof
  • Bergführerdenkmal
  • Matterhorn Museum - Zermatlantis
  • Juli/August: Geissenkehr - rund 50 Schwarzhalsziegen gehen um ca. 9 und 17 Uhr durch die Bahnhofstrasse
  • Juli/August: Zermatter Folklore-Sommer mit Musik (Alphorn, Schwyzerörgeli) an verschiedenen Orten im Dorfzentrum

Bahnhofplatz - Sportplätze Obere Matten - Brücke Zum Steg - Hinterdorf - Kirchplatz - Kirchbrücke - Kirchplatz - Beim GramPi's die Strasse hoch - Englisches Viertel - Bodmenstrasse - Bahnhofplatz

Unsere Empfehlung:

  • Gutes Schuhwerk
  • Je nach Witterung passende Kleidung (immer dabei: Regenschutz)

Geheimtipp 1: Ein Kaffee oder Drink in der Edward's Bar im Hotel Monte Rosa. Dort sind Bälken und Wände der ersten Herberge von Zermatt aus dem Jahr 1839 zu sehen.

Geheimtipp 2: Ein Kaffee oder ein Glas Wein in der Ruden Bar des Grand Hotel Zermatterhof. Hier sind die Familienwappen der Zermatter Burger zu sehen.

Kostenloser Geheimtipp 1: Ein Schluck Wasser vom Gedenkbrunnen Ulrich Inderbinens (Planquadrat E8). Das nach Berg und frischem Quellwasser schmeckende eiskalte Wasser sprudelt frisch aus der Brunnenröhre. Höchststehende Trinkwasserqualität. Ulrich Inderbinen (1900-2004) war der berühmteste Bergführer der Welt. Er führte Gäste bis zum 90. Lebensjahr auf das Matterhorn und war über 370 Mal auf dem "Hore", wie die Einheimischen das Matterhorn nennen.

Kostenloser Geheimtipp 2: Ein Spaziergang durch den Scheibenwald (Scheibenwaldweg, Planquadrat D & E 12). Dieser stille Weg ist ein Kreuzweg und führt vorbei an zahlreichen Bildstöcklein und einer kleinen Lourdes-Grotte. Wer an der Schluhmattstrasse startet, kommt über einen steilen Treppenweg zu einem kleinen Fels- und Waldgebiet, wo Stille herrscht. Auf der Anhöhe stehen jahrhunderte alte Stadel auf Stelzen mit Mäuseplatten und moderne Häuser. Der Weg endet bei der Elektrobus-Haltestelle "Winkelmatten" bei der Kapelle Winkelmatten. Hier diverse Holzbänke mit Matterhorn-Blick.

Kostenloser Geheimtipp 3: In aller Ruhe im Freundschaftsgarten (kleiner Park mit Mini-Teich, Planquadrat E9) ein Buch lesen.